Dienstag, 11. September 2012

Frieden

Unsere Worte sind gefroren,
ich nehme sie gar nicht mehr wahr
nur noch verschwommen
denn es sind die gleichen, verletzenden Worte
wie zu jeder Zeit
zu jedem Ort
seit über zwei Wochen
an dem wir uns die verbalen Wortkämpfe liefern,
Dolche in der Luft,
und dabei...
lieben wir uns,
Nähe,
Geborgenheit,
Ankommen,
das was ich einst bei dir suchte und letztlich auch fand
habe ich es verloren?
haben wir uns verloren?
Vielleicht brauchen wir keine Worte,
Stille 
und nur wir zwei
- Frieden

Sonntag, 9. September 2012

Erkenntnis

...dass ich dich nicht vergessen kann.
Dass ein Abbruch all dessen noch schlimmer ist und gerade so sehr schmerzt als der ganze Schmerz während dieser Zeit. Die ganze Wut, die ich versuche mir immer aufzuzeigen, die Enttäuschung, die vielen Momente des Zusammenbruches, warum, verdammt warum wiegt das alles so viel weniger zu den Gefühlen die ich für dich habe?

Freitag, 7. September 2012

für all die Narben...

Ich hasse mich 
...dafür dass ich dich liebe,
für jede Respektlosigkeit die du mir entgegen bringst,
für jedes einzelne, gelogene Wort, dass ich dir geglaubt habe,
dafür dass ich niemanden mehr trauen kann,
dass ich Angst habe jetzt ohne dich zu leben, wo ich doch weiß wie sehr du mir weh tust
mir genau genommen schadest,
denn Liebe bedeutet Kompromisse,
eigentlich ist Liebe egoistisch, denn jeder nimmt sich was er braucht,
aber das was wir "Beziehung" nannten, dass war Egoismis auf deiner Seite,
und verdammt, ich habe dir geglaubt, jedem deiner Worte,
deiner Versprechen...
Was ist das alles noch wert.
Was ist das Leben noch wert?!
Ich habe es damals fast geschafft, ich war auf dem Weg, raus aus der Hölle, der Angst, der Panik, der Depression, in ein halbwegs normales Leben.
Doch ich habe dir verziehen.
Und nun?
...Wirft es mich 1000 km zurück. Wo ich schonmal war.
aber hey, wie oft muss ich da durch bis ich es schaffe....bis ich endlich frei sein kann
bis ich die Hoffnung aufgeben habe dass aus dem Du ein wir wird,
meine Vorstellung von einer Zukunft mit dir,
einem Leben, wo ich sagen kann dass es mich glücklich macht.
Aber ein Kampf macht niemals glücklich, und es geht immer nur einer als Sieger raus
Und das zwischen uns ist ein Kampf, 
schlaflose Nächte, alkoholisierte Tage, Nachmittage, Abende,
um den Schmerz zu vergessen.
Und ja ich hasse mich dafür,
was aus mir geworden ist,
dass du deinen Alltag hinbekommst, mir nichts dir nichts, gehst du voran,
selbstbewusst, scheinbar perfekt, aber das ist nur Schein,
das weiß ich. Aber die andern nicht. Du kannst dich gut verkaufen.
Der kleine Unterschied zwischen uns.
Du machst gut Wetter, jederzeit, dass sie dich alle lieben, du wickelst sie um den Finger.
Und ich warte nur noch darauf bis ich dich sehe, mit einer anderen, bei der du das gleiche sagtest wie bei mir.
Aber das wird sie nicht wissen.
Und allein der Gedanke daran - es zerbricht mich. 
Weil die Liebe nicht geht, egal wie viel Schmerz in uns ist.
Irgendwo ist sie, und sie wartet nur darauf wieder hochzukommen.
Aber ich muss gehen, den Absprung schaffen, auch wenn es (zu) spät ist.
Und trotz allem werden die Erinnerungen bleiben.
Die Angst nie wieder lieben zu können,
vertrauen,
glücklich sein.
Vielleicht erträgt das Herz nicht solche Trümmerbrüche.
Andererseits wie sollte es nochmal brechen wenn es schonmal gebrochen wurde?!

Weg von hier
Weg von dir,
Vergessen,
sich dafür hassen, dass DAS eine utopische Vorstellung ist und bleiben wird.
Weil ich dich doch liebe